Maßgeschneiderte Lösung für integrierte Bearbeitung und mannlose Fertigung im Werk Eibar
Erfolgsgeschichten
BARTH setzt auf Präzision und grüne Energie mit MULTIPROCESS-Technologie von IBARMIA

Die BARTH Präzisionstechnik GmbH bearbeitet seit mehr als 50 Jahren hochpräzise Teile. Das 1970 gegründete Familienunternehmen mit Sitz in Binzwangen (Deutschland) arbeitet mit rund 100 Mitarbeitern auf einer Betriebsfläche von 6.500 m². Das Leistungsspektrum reicht von Prototypenteilen bis zu Serien von mehr als 50.000 Stück für anspruchsvolle Branchen wie Automotive, Luft- und Raumfahrt, erneuerbare Energien oder Digitales Bauen.
Unter dem Druck des Automobilmarktes verfolgt BARTH ab 2019 eine Strategie der industriellen Diversifizierung in neue Bereiche wie grüne Energien und digitale Bautechnologien.
"Zwischen 2015 und 2020 erreicht der Preisdruck im Automobilsektor unvorstellbare Höhen. Zudem hat sich der Markt mit der Elektrifizierung verändert und der Fokus hat sich weg von der technischen Effizienz des Motors verschoben", erklärt CEO Wolfram Barth.

Die Lösung: MULTIPROCESS-Technologie von IBARMIA
Der Wendepunkt kam mit dem Kauf seiner ersten IBARMIA-Maschine: einer THC 16 MULTIPROCESS die im Jahr 2019 installiert wurde. Sie wurde aufgrund ihrer Steifigkeit, thermischen Stabilität und präzisen Kinematik ausgewählt und legte den Grundstein für den Sprung zu größeren Teilen und engeren Toleranzen.
Die Entwicklung wurde mit zwei Neuanschaffungen fortgesetzt:
- THC 16 GEN2, ausgestellt auf der AMB 2024, ausgestattet mit Heidenhain TNC7-Steuerung, Kapazität für 134 Werkzeuge und Sensoren zur Wärme- und Kollisionsüberwachung.
- THC 22 GEN2großformatige Maschine mit automatischem Palettenwechsler, ideal für Werkstücke bis zu Ø2.500 mm.
"Wir haben bei Teilen mit einem Durchmesser von 1,6 m eine Ebenheit von 30 Mikrometern erreicht. Das war vorher undenkbar. Mit IBARMIA und Heidenhain haben wir sogar komplexe Routinen programmiert, um die Prozessstabilität zu gewährleisten"

Unbeaufsichtigte Produktion und extreme Präzision
Mit dem neuen Modell THC 22 GEN2 wurde ein Produktivitätssprung erzielt. Dank des automatischen Palettenwechselsystems und der MULTIPROCESS-Fähigkeit (Fräsen-Drehen in einer Aufspannung) konnte BARTH das Umspannen eliminieren, die Zykluszeiten reduzieren und während der Nachtschichten autonom arbeiten.
"Einige Teile laufen jetzt nachts ohne Bediener. Die erste Schicht muss nur noch das Teil wechseln", sagt Wolfram.
"Die THC 16 war der Schlüssel für unsere ersten Schritte in Bereichen wie Wasserkraft und Luft- und Raumfahrt mit hochpräzisen technischen Teilen", sagt Barth.

Eine langfristige strategische Partnerschaft
Über die Technologie hinaus hebt BARTH den Wert der erhaltenen technischen Unterstützung hervor. IBARMIA und sein Vertriebspartner in der Region, die Nagel Werkzeugmaschinen GmbH, waren aktiv in das Projekt eingebunden, von den ersten Demos bis zur endgültigen Installation.
"Sie wissen, wie wir denken und was wir brauchen. Ihre Erfahrung hat diese Investitionen reibungsloser und schneller gemacht", so Wolfram abschließend.
Die Zukunft: Energie, Automatisierung und Nachhaltigkeit
BARTH hat bereits eine neue THC 16 mit Palettenwechsler für die 24/7-Serienproduktion bestellt. Außerdem hat das Unternehmen seine Investitionen in die Messtechnik mit einem neuen KMG 3x2x1,5 m und einem REVO-5-Kopf verstärkt.
Ziel ist es, den Umsatz in der Energietechnik auf 40 % zu steigern und die Dekarbonisierung mit Hilfe zuverlässiger Technologiepartner voranzutreiben.



