IBARMIA BETEILIGT SICH AN DEM PROJEKT MISIONES MHAYA

Unter dem Akronym MHAYA (2022-2025) wurde ein Konsortium aus sieben Werkzeugmaschinenherstellern gebildet, dass ein vom Zentrum für die Entwicklung industrieller Technologien (CDTI) finanziertes FuEuI-Projekt durchführt. Das Programm zielt darauf ab, die derzeitigen Werkzeugmaschinen in intelligente und autonome Produktionszentren umzuwandeln, die in der Lage sind, sich automatisch an veränderte Prozessbedingungen und Produktionsumgebungen anzupassen.

Das Konsortium besteht aus Nicolás Correa, Nidec Arisa, Danobat, Ibarmia, MTorres, Ona und Zayer. ATS-Global, ein führender Anbieter von Softwarelösungen für die intelligente digitale Transformation, ist ebenfalls beteiligt. Die Stiftung Tecnalia, die Universität des Baskenlandes (insbesondere das Centre for Advanced Aeronautical Manufacturing - CFAA) und die Universität von Burgos sind ebenfalls als Technologieanbieter beteiligt.

Im Rahmen des MHAYA-Projekts sollen die Intelligenz dieser Maschinen und ihre Fähigkeit, sich sowohl an den Bediener als auch an die übrige Produktionsumgebung anzupassen, deutlich verbessert werden. Die neue Generation von Maschinen, die aus diesem Projekt hervorgeht, wird in der Lage sein, aus früheren Erfahrungen zu lernen, sich selbst zu programmieren und ihre Produktivität zu steigern. Bei unvorhergesehenen Situationen, wie z. B. einem Werkzeugbruch, werden sie in der Lage sein, autonom zu handeln, um weitere Schäden zu verhindern. Diese Aktionen werden nicht unabhängig voneinander durchgeführt, sondern in eine kollektive Intelligenz im Unternehmen integriert, die mit anderen Maschinen und mit den Verantwortlichen für die verschiedenen Phasen des Produktionsprozesses kommuniziert.

Das Projekt ist Teil der Leitlinien für die Industrie 5.0, die derzeit in Europa Gestalt annehmen. Es hat seine Wurzeln im Konzept der Industrie 4.0, das in den ersten beiden Jahrzehnten dieses Jahrhunderts entwickelt wurde (hochgradig sensorisierte, intelligente Maschinen, die mit der Cloud verbunden sind, um Prozesse zu simulieren und Daten zu übertragen), bietet aber einen breiteren Ansatz, der menschliches Handeln, Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit einschließt. Industrie 5.0 zielt auf eine verantwortungsvolle Innovation ab, die nicht nur oder in erster Linie auf die Steigerung der Rentabilität oder Gewinnmaximierung abzielt, sondern auch auf die Steigerung des Wohlstands für alle Beteiligten: Investoren, Arbeitnehmer, Verbraucher und die Gesellschaft im Allgemeinen.